Hallo auf der Homepage meines Wartburges 353

Mir ist aufgefallen, daß es einige Cabrios, hervorgegangen aus dem Trabant 601 gibt, aber ich habe nie einen Wartburg 353 oder 1.3 als Cabrio gesehen. Selbst bei einem Besuch des "Trabant- und Wartburgtreffens 2000" in Dornburg sah ich kein solches Fahrzeug. Als überzeugter Anhänger dieses Fahrzeugtypes werde ich dies ändern. - So die Idee.

Bei einer kurzen Recherche im Internet stieß ich auf die Seite des Finnen Emppu. Es ist also möglich !

Wegen einer Zulassung in Deutschland sprach ich im Dezember 2000 mit der DEKRA. Der Sachverständige meinte ein Mustergutachten für den Wartburgumbau würde es nicht geben. Bei einer fehlender B-Säule müsse ein Beckengurt eingebaut werden. Weiter müsse ein Verwindungssteifigkeitstest (300DM) gemacht werden. Evt. ist die Karosse noch etwas zu verstärken. Das klang schon mal gut.

Ich werde das Dach, die C-Säule und den Fensterrahmen der hinteren Türen wegschneiden. Die B-Säule mit einen dünnen Verbindungssteg zur A-Säule lasse ich als Stabilisation und Unfallschutz stehen. Dann werde ich den Wagen einfach mal bei der DEKRA vorstellen. Dies soll im April soweit sein. Bis dahin sind noch die Kabel für die Heckelektrik neu zu verlegen, 3 Zweipunktgurte für den Fond und eine simple elektrische Wegfahrsperre einzubauen. Auf eine Abdeckung werde ich wegen des Aufwandes verzichten.

 

Hier soll der Fortschritt des Umbaus festgehalten werden.

Zu Beginn das "vorher" Foto.

Im Februar erneutere ich das "Typenschild" und baute im Fond Sicherheitsgurte ein. (Da gab es bisher keine.) Ich besorgte mir einen Beckengurt vom Schrottplatz, die zwei anderen Beckengurte baute ich aus zwei 3 Punkt-Rollgurten die ich noch als Erzatzteile hatte. Die Befestigung war einfach, da die Aufnahmepunkte bereits existierten.

Im Dach verlaufen einige elektrische Kabel (mehr als man denkt) die ich auf das Bodenblech verlegt habe. Dabei musste ich im Kofferraum die Kabel um 50cm verlängern. Alles funktionierte aber wieder. ;-) Wie geplant baute ich noch eine elektrische "Wegfahrsperre" ein. Klingt kompliziert ist aber simpel. Hat etwas mit dem Zündschloss, der Hupe und einem zusätzlichen Kabel an der richtigen Stelle zu tun.

Das Wetter ist okay und der Trennschleifer einsatzbereit. Ich habe mit dem wegschneiden der Fondtürrahmen begonnen. Die entstandene Fuge habe ich mit Bauschaum ausgeschäumt. Ausgehärtet abgeschnitten und mit Feinspachtel etwas korrigiert - reicht aus.

Ostern bei 0°C. Ich habe solange "geflext", bis das Dach ab war. Interessant war, dass das Dach etwas unter Spannung stand !? Jetzt klemmen die Fondtüren leicht (1mm Versatz in der Führungsraste), was sich aber korrigieren lässt.

Hier der Vergleich, mit und ohne Dach.

Klar, dass ich sofort eine Probefahrt gemacht habe. Dann habe ich den Stumpf der C-Säule ausgeschäumt und verspachtelt. Den Himmel des Daches habe ich mittels einer Plastikleiste, die gleichzeitig die Dachkante abstumpft, neu eingepasst.

Nun gings zur DEKRA. Der Schverständige erklärte prinzipiell gibt es keine Probleme den Fahrzeugumbau nach §21 zu genehmigen. Er wollte allerdings noch eine Querverstrebung der B-Säule eingebaut haben. Das habe ich in einer Werkstatt machen lassen. Für 110DM war der Kfz-Brief und die Zulassung umgeschrieben.

... und es fährt wirklich ! Kleines Video (290K) !

 

 

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Letzte Änderung am 13.05.2001

P.S. Hier gibst noch Bilder von roten VW's (gähn).

P.P.S. Hier noch einen Link wo man günstige Opel's (Neuwagen) kaufen kann und dazu eine Anleitung zum Eigenimport.